Cork | Cork
liegt an der Südküste Irlands. Auf der Flussinsel zwischen
den beiden Armen des Flusses Lee soll durch den Heiligen Finnbar im
Jahre 606 ein Kloster gegründet worden sein, welches den Ursprung
der heutigen Stadt bildete. In der Folge war die Stadt, die ihr Stadtrecht im Jahre 1185 durch König Johann von England das Stadtrecht erhielt, durch die Wikinger und später durch die Normannen beherrscht. Die Häfen von Cork und Cobh waren im 19. Jahrhundert die wichtigsten Auswanderungshäfen Irands. Etwa 3 Millionen Auswanderer verließen zu dieser Zeit das durch Armut und Hungersnöte geplagte Land. Im späten 19.Jahrhundert erlebte dann jedoch auch die Industrie in Cork einen rasanten Aufschwung, wozu auch der Anschluss an das Eisenbahnnetz eine große Rolle spielte. Es wurden vor allem Brauereien, Destillerien und Schiffsbaubetriebe gegründet. Im Jahr 1849 eröffnete auch die Universität. Mit rund 120.000 Einwohnern ist Cork heute nach Dublin die zweitgrößte Stadt Irlands. Für viele gilt die Stadt, die 2005 den Titel "Kulturwelthauptstadt" tragen durfte, als die "heimliche Hauptstadt" Irlands. |