Unser 4. Tag in Dublin führte uns in das Boyne-Valley
und
nach Newgrange. Diesen Ausflug hatten wir als Bus-Tour mit "Greyline", einem der
großen Tour-Anbieter geplant.
Völlig stressfrei konnten wir so vom gemütlichen
Reisebus
aus die Landschaft des County Meath genießen.
In Newgrange
erwartete uns -wer hätte es gedacht- zunächst ein
Besucherzentrum mit allerlei Informationen, darunter auch einem
deutschsprachigen Film über die Entstehung und die
historischen
Hintergründe des Grabhügels, der älter ist
als die
ägyptischen Pyramiden und die Megalithstruktur von Stonehenge.
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Vom
Besucherzentrum ging es dann mit
einem Shuttle-Bus zum Grabhügel. Unsere Führerin
erläuterte uns das
Bauwerk und die möglichen Hintergründe, die die
Menschen zum Bau dieses
riesigen Grabhügels angetrieben hatten.
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Leider
war das Fotografieren im
Inneren des Grabhügels verboten. Mit Hilfe einer kleinen Lampe
wurde
simuliert, wie das Sonnenlicht genau am Tag der Wintersonnenwende durch
den schmalen Gang in die Grabkammer scheint. Auch wenn es nur eine
Simulation war: Es ist schon ein besonderes Gefühl, diesen
Moment in
der Grabstätte zu erleben. |
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Es ist
unfassbar, was Menschen hier vor mehr als 5000 Jahren über
Generationen hinweg erbaut haben und welche erstaunlichen
astronomischen Kenntnisse sie zu dieser Zeit hatten.
Viele Infos finden Sie auf der Internetseite www.newgrange.com.
Unter
anderem gibt es hier auch einen Link zu einem kurzen Film
über den
Grabhügel. |
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Durch das Boyne-Tal und
über den Hill of Tara ging es weiter zur
Klosteranlage Monasterboice, wo uns unser Reiseführer "Travis"
(absolut
süß ... ;-) ) die
größten keltischen Kreuze Irlands
zeigte. Bis zu 6,5
Meter ragen die reich verzierten Kreuze aus dem 9.
Jahrhundert in
den Himmel.Die
Klosterruine Monasterboice in der Grafschaft Louth
wurde gegründet von Saint Buite (oder Saint Buithe mac
Bronach).
Sie wurde 1097 nach einem Brand aufgegeben. Aber der Friedhof
wird, wie in Irland üblich, noch heute benutzt.
Bekannt ist die Anlage für
ihren Rundturm und die drei Sandstein-Hochkreuze,
in
die verschiedene christliche Motive eingemeiselt sind |
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Den Abend dieses beeindruckenden
Tages verbrachten wir noch einmal im
Künstlerviertel "Temple Bar". Es war ein eher
regnerischer
Samstagabend, was wohl auch der Grund dafür war, dass die Pubs
restlos überfüllt waren. |
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Natürlich besuchten wir
auch
eines der bekanntesten Pubs in Temple Bar, das "Oliver St. John
Gogarty". Im ersten Stock spielte eine recht gute irish Folk
Band. Eintritt wurde nicht verlangt, aber die Musik wurde mit jedem
Pint bezahlt: Jeden Guinness schlug mit (5,60 Euro) zu Buche!
Wir
zogen
deshalb nach dem ersten Pint weiter und fanden mit "Sean
O'Casey's" einen recht urigen Sports-Pub, in dem ebenfalls Livemusik
geboten wurde. Allerdings war der Alleinunterhalter eben so schlecht
wie die Gäste, die sich im "Karaoke" versuchten. Zwei Pints
später machten wir uns auf den Heimweg ... |
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