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Der Tag 4 unserer  "goldenen Tour" führte uns schließlich auf den "Ring of Kerry". Leider war auch dies wieder ein Tag, an dem sich die Sonne rar machte und so viele der wunderbaren Aussichten nicht ganz so eindrucksvoll waren, wie sie dies bei schönem Wetter sind.
Über Killorglin folgten wir dem Rundweg zunächst bis zur Küste, von wo aus wir einen recht schönen Ausblick auf die Halbinsel Dingle genießen konnten.
Das "Bellycarberry Castle" war schließlich ein weiterer Höhepunkt für meine Mutter (Baumarkt-Karte!!!). Allerdings mußte sie bald einsehen, dass die Burg zwar von der Nordseite noch ganz ordentlich aussah, auf der Südseite aber nahezu alle Mauern und Decken fehlten. Das ergab zwar einen schönen Einblick in das Gebäude, eine Renovierung erschien jedoch nicht besonders rentabel.

Am "Skellig Ring", den man bei der Tour über den Ring of Kerry niemals auslassen sollte, fanden sich einige weitere Objekte, die manche gerne renovieren, andere der Einfachheit halber lieber sprengen würden. Als ein "Highlight" gedacht war der Ausblick auf die "Skellig Islands". Inzwischen hatte sich das Wetter aber so verschlechtert, dass tiefhängende Wolken die Inseln von uns versteckten. Nur ganz kurzzeitig konnte man manchmal erahnen, wo sich die Inseln befanden. Auch vom  395 m hohen "Knocknaskereighta", von wo aus man sonst einen eindrucksvollen 360° Rundblick über die Skelligs, die Iveragh Halbinsel und das Fischerdorf Portmagee hat, war uns jegliche Aussicht verwehrt. Sichtweite: 50 Meter.
Deshalb begaben wir uns schnell wieder in tiefere Gefilde. Die Strandpromenade in Waterville lädt eingentlich zum Spazierengehen oder zum Verweilen an einer der zahlreichen Sitzgelegenheiten ein. Wir versuchten Wind und Wetter zu trotzen und machten hier unsere Vesperpause. Gemütlich war das allerdings nicht ...

Das "Staigue Stonefort" bei Castlecove war unser letzter Sightseeing-Stop für diesen Tag.  Millionen lose aufgetürmte Steine bildeten hier  schon vor ca. 2500 Jahren einen Schutzwall für die Siedler.  Das Ringfort hat einen Durchmesser von 27 Metern. Seine Wälle sind bis zu 5,5 Meter hoch und bis zu 4 Meter dick.


 
Auch heute führte unser Heimweg über "Moll's Gap" und die N71 zurück nach Killarney.
Übrigens: Dieses Verkehrszeichen bedeutet auch in Irland, dass hier nicht schneller als 100 km/h gefahren werden darf. Wer es auf dieser kurvigen, engen und unübersichtlichen Straße zwischen dem "Ladies view" und Killarney auch nur annähernd schafft, diese Geschwindigkeit zu erreichen, der darf sich sicher zu den Rallye-Assen dieser Welt zählen!









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