Eigentlich
hatten wir einen Ausflug auf die Aran-Islands geplant. Aber -ganz
ehrlich gesagt- die Preise für die Bootsfahrt haben und schon
ein
bißchen abgeschreckt. 30 Euro pro Person für die
Fahrt auf
die kleine
Insel Innisheer und 40 oder sogar 45 Euro für einen Rund-Trip
auf
alle
drei Inseln, das war uns dann doch zu teuer! Deshalb beschlossen wir,
die Inseln nur aus der Entfernung zu betrachten und uns lieber noch
etwas an Land umzusehen.
Da ja auch das Wetter mal
wieder herrlich war (ja, wir hatten wirklich die meiste Zeit suuuper
Wetter!), blieben wir zuerst noch im Hafen von Doolin.
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Dass die
dortige
felsige Küste Teil des Burren ist konnte man an den
zerfurchten Oberflächen leicht erkennen. Je tiefer
die
Steinschichten lagen - und das konnte man gerade jetzt bei Ebbe sehr
gut erkennen - desto feingliedriger und bizzarrer waren die
Ausspülungen im Karstgestein. |
Vom Stein zum Sand. Den Nachmittag verbrachten wir am "Lahinch Beach",
einem kilometerlangen flachen Sandstrand, der bei Schwimmern und
Surfern beliebt ist. Da wir leider nicht auf einen Badetag eingerichtet
waren und FKK in Irland nicht wirklich angesagt ist, blieb es bei einem
ausgiebigen Spaziergang im (für irische Verhältnisse)
warmen
Atlantik.
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Nettes Erlebnis am Rande: Man
glaubt gar nicht, wie schnell
das Wasser an einem solchen, sehr flachen Strand steigen kann, wenn die
Flut kommt.
War zu Beginn unseres Spazierganges der Strand noch hundert
Meter breit, so erreichten wir eine gute halbe Stunde später
die betonierten Stufen des Dammes
gerade eben noch rechtzeitig, um halbwegs trockene Jeans zu behalten. |
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Und schon war unser letzter
Abend an der Westküste angebrochen.
Zum Abschied ging es noch einmal in eines der Musik-Pubs nach Doolin.
Dabei wurde uns eine besondere Ehre zu Teil. Zusammen mit Nadine, dem
deutschen Au-Pair-Mädchen, ihrem Vater, sowie Tom und Marie
Dowling
von der Cliffview Lodge, fuhren wir mit der "Stretch-Limo" nach Doolin.
Die Fahrt mit dem XXL-Mercedes auf den sonst schon engen Strassen war
schon ein besonderes Abenteuer.
Tom, der neben der Cliffview Lodge noch
ein Taxiunternehmen betreibt, meisterte die Sache allerdings mit
großer Souveränität.
Irische Musik und ein paar Pints of Guinness im brechend vollen
Pub sorgten für einen stimmungsvollen Ausklang des Abends und
waren ein schöner Abschluß unseres Besuches an der
Westküste. |
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Nun stand wieder eine länge Fahrt an: Über rund 270
km ging es
einmal quer durch Irland von der Westküste zurück
nach Dublin
...
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